Arthur Heilmann (Theologe):
Leiden. Wieder & wieder. Wie die Welt. Leiden. Jesus hat auch gelitten. Sagt meine Großmutter. Also leiden wir eben. Jesus zuliebe. Schon als Kind war es so. Alles für Jesus. Hat es geheißen. 1 Löffel für Mama. 1 Löffel für Papa in Abwesenheit. & 1 Löffel für Jesus. Das war Leiden genug. Scheußliche Dinge essen für Jesus. Damit Jesus sich freut wenn es uns richtig schlecht geht. Das ist das Lebenselexier für Jesus. Unser armes armseliges Leiden. Das baut Jesus auf. Sozusagen. Der kann gar nicht er selbst sein also Jesus sein ohne unsere permanente Qual. Eine schöne Religion vielleicht. Von ästhetischem Wert. Von Größe von Ironie von Wahn von Vorstellung von geplagtem Geist so eng und klein so herzig und rein. Soll niemand drin wohnen als das Jesuskind allein. Das ist unser Leiden. Mit und für Jesus. Bis zum bitteren Ende. So wie er auch gestorben ist. Mit dem Essigschwamm. Das ist eben unser Leben. Ein Leiden mit Essig am Ende. So ist es und so muß es sein. Sonst stirbt Jesus. Für seine Zwecke. Leidenserhaltungsstrategisch gesehen. Das sind die Zwecke von Jesus. Das Leiden zu erhalten und zu etablieren. Das Leiden muß etabliert werden in diesen Menschenhezen. Jesus ist eifersüchtig und besitzergreifend. Er will alleine sein mit uns. Deshalb ist das Leiden so notwendig. Es macht uns so einsam. Das Leiden ist unser Jesuskind. Daran sind wir krank vor Sehnsucht. Nicht nahe dran am Jesuskind. Weit weg und alleine füttern wir das Leiden. Nicht das Jesuskind. Das ist nämlich wirklich alleine. Ohne uns. Weil wir mit Leiden beschäftigt sind. Nicht mit Sein. Lieben ist Sein. Mit dem anderen sein. In jedem Zustand. Das ist anti - Leiden. Leiden ist weg - Sein. Nicht mit dem anderen sein. Mit dem Leiden sein. Das ist der Selbstzweck des Leidens. Es füttert sich selbst. Nicht den Schmerz. Der Schmerz ist ein Gefühl. Purer Zustand. Der Gegenstand des Schmerzes ist das was er ist. Das Leiden ist für das Leiden. Nicht für den Schmerz. Nicht für Jesus. Nicht für uns. Nicht für die Welt. Das Leiden befriedigt den denkenden Geist. Weil er es kennt . Weil er sich aus dem definiert was er kennt. Also der Vergangenheit. Das Leiden findet nicht jetzt statt. Jetzt ist vielleicht Schmerz ist vielleicht Leere. Leiden ist immer Geschichte. Immer danach. Ist Jesus unser Herz? Oder unsere Vergangenheit? Oder unser Alles? Leiden wir etwa an Größenwahn oder haben wir tatsächlich die Größe uns menschliche Größe zu leisten? Also macht es uns etwa Spaß hier? Oder hat uns Jesus das verboten? Also macht es uns etwa Spaß hier? Liebe Freunde - Ihr wißt was kommt - also kein Widerstand! Laßt uns hineingleiten in das Leiden wie in die Badewanne. Das ist der Weg und das Ziel.
Surrender your ships. Resistance is futile.
( the borg queen - Königin)
suffering is no problem as long as you dont resist
it
( Thierry Vérmont - Poet - Visionär
)